Phonetik und Sprachverarbeitung
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Multiplikatoren Projekt

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AnsprechpartnerInnen: PD Dr. Christoph Draxler & Prof. Dr. Anke Werani

Kernidee

Am Institut für Phonetik und Sprachverarbeitung wird der Forschungsgegenstand „Sprechen“, d.h. menschliche und maschinelle Verarbeitung gesprochener Sprache, aus unterschiedlichen Perspektiven (Phonetik, Sprachtechnologie, Psycholinguistik) untersucht. Bei dieser Vielfalt an Herangehensweisen an den Forschungsgegenstand den „integrativen Überblick“ zu behalten, ist für die DozentInnen stets herausfordernd, für die StudentInnen oftmals erst nach dem BA-Studium möglich.

Die Kernidee dieses Multiplikatoren-Projektes ist es, Möglichkeiten zu finden, den Forschungsgegenstand und die vielfältigen Perspektiven darauf, von Anfang an deutlicher zu machen.

Strategie & Umsetzung

  1. Die Einbindung der DozentInnen in das Projekt soll zunächst über die Überarbeitung der grundlegenden, einführenden Vorlesung für den BA-Studiengang erfolgen. Die aktuellen Lehrmaterialien sollen von einer kleinen Arbeitsgruppe aus DozentInnen und Studierenden kritisch überprüft, der Gesamtzusammenhang der unterschiedlichen Perspektiven betont und ein einheitlicher Reader (evtl. als elektronisches Dokument) erstellt werden. Ziel ist es, durch diese Kohärenz den Forschungsgegenstand zu fokussieren und die unterschiedlichen Perspektiven als mannigfaltige Facetten wahrnehmbar zu machen.
  2. Die Erfahrungen aus dem laufenden Multiplikatoren-Projekt Mathematik in den Sprachwissenschaften und der AG Programmieren zeigen, dass die Selbstbestimmung auf Seiten der Studierenden ein wesentlicher Motor für ein erfolgreiches Studium ist. Insbesondere bei den verschulten Formen der BA-Studiengänge ist dies ein wichtiger Punkt. In diesem Sinne ist ein weiteres Ziel dieses Multiplikatoren-Projekts, eine Hilfestellung für die Etablierung selbständigen Arbeitens, selbständiger Arbeitsformen und/oder dem Aufbau von Arbeitsgruppen zu geben.

Die Klärung des Bedarfs sowohl inhaltlicher Themen als auch hinsichtlich der verwendeten Methoden wird grundsätzlich Aufgabe der Studierenden sein. Geplant ist, einmal im Jahr (z.B. Wintersemester) ein spezifisches Thema aufzugreifen und dieses interdisziplinär im Fach mit wechselnden Methoden aufzuarbeiten. Wünschenswert wäre hier ein Dozententandem.

Die Projekte sollen Themen der Studierenden aufgreifen und mit einer Präsentation abgeschlossen werden (Postersession, Workshop etc.). In einer ersten Exploration und um das gesamte Projekt auf den Weg zu bringen wird ein Thema aus der Schnittstelle zwischen Sprachtechnologie (Chr. Draxler) und Psycholinguistik (A. Werani) angeboten werden, jenen Disziplinen, die von den Studierenden in Bezug auf den Forschungsgegenstand als „sehr entfernt voneinander“ wahrgenommen werden.

Die Koordination und praktische Durchführung dieses ersten Projektes übernehmen studentische Hilfskräfte.

Ziel

Ziel ist es, durch die Verdeutlichung der Perspektiven auf den Forschungsgegenstand, der Neugier auf das Fach sowie die Selbstbestimmung bei der Erkundung der Inhalte neue Impulse zu geben.